Ich bin Mandy - die Kraft und Seele hinter BONDOLOS.


1977 in Rostock geboren, bin ich als Afrodeutsche in einem kleinen Kurort in der Nähe aufgewachsen. Mein Vater, der Fremde mit dem wunderschönen Nachnamen BONDOLO, gehörte immer zu mir, obwohl ich anders hieß und ich nicht wusste, für wen er stand. 
Viele Jahre später und durch einige Fügungen, die das Leben mit sich brachte, wurden aus Fragezeichen Antworten. 

Ich entdeckte das Gefühl von Vertrautheit, Neugier und Mut. Diese neue Energie machte etwas mit mir und ich begann mit dem, was ich schon seit vielen Jahren tun wollte: Töpfern!



 

Manchmal bedarf es echter Gefühle, richtiger Momente 

und ehrlicher Leidenschaft.


"Meine Liebe zu Formen, Farben und Design sowie meine Begeisterung für Ton lässt mich zeitlos schöne Keramiken schaffen. Mit den eigenen Händen meiner Kreativität Ausdruck zu verleihen und das Geschaffene zu sehen, ist das, was mich vorantreibt und glücklich macht." 

Mein Studio

Das Herzstück, in dem ich täglich meine Ideen 
ausleben und in Keramiken verwirklichen kann. 
 

3 kleine Räume, viel Platz für Regale, Glasuren, 
meinen Ofen, die Töpferscheibe, meine Kreativität 
und mich.

Dankbar und zufrieden starte ich durch. 
Jeden Tag auf`s Neue. 





Die BONDOLOS Story - wie alles begann...

Ich habe so lange davon geträumt und plötzlich ging alles so schnell. Im Winter 2019 hatte ich die Chance, mich nach 4 Töpferkurs-Stunden und der felsenfesten Überzeugung, Keramik herstellen zu wollen, in eine kleine Kreativgemeinschaft eingemietet.

Sehr bald wurde mir klar, dass der Platz zu begrenzt war für all meine Bilder im Kopf, die raus wollten... 

...und Schwupps! hatte ich Anfang 2020 ein Ministudio von 16 qm. Es war mein Anfang, ganz alleine - ab ins kalte Wasser. Ich drehte und schliff, schliff und glasierte und wusste auch hier nach 10 Monaten: BONDOLOS braucht mehr Platz!
 

Eine glückliche Fügung hat mich Anfang 2021 zu meinem kleinen, feinen Studio in der Schanze geführt, dem Ort, an dem die BONDOLOS Magie passiert...

This is how the BONDOLOS magic happens...

 

Der Prozess

Jedes Stück halte ich von Anfang bis Ende an die 10-15 Mal in meinen Händen. Vom Ton schlagen bis zum Drehen. Mehrmaliges Wenden im Trocknungsprozess plus die Bearbeitung beim Abdrehen der Keramik und das Einräumen zum Schrühbrand, der 22 Stunden dauert, ist noch lange nicht alles. Dazu kommt das Abschleifen, das Wässern und Glasieren, um dann final den Hochbrand anzusteuern, der noch einmal 24 Stunden benötigt. Wenn dann alles unversehrt den Ofen verlässt, wird es verpackt und BONDOLOS geht raus in die Welt. Das ist echte Handarbeit! 

 

Meine Drehscheibe

Ich habe mich entschieden, eine alte Drehscheibe zu kaufen. Sie gibt mir irgendwie das Gefühl näher am Ursprung dieses Handwerks zu sein. Obwohl meine SHIMPO 21 aus dem Jahr 1983 stammt, ist sie doch noch kein Urgestein oder gehört zum alten Eisen. Sie ist robust, zuverlässig und erträgt auch Tage, an denen ich sie auch schon mal mehr als 7 Stunden am Stück durchtrete. 

 

Das Material

Ich drehe seit Anfang an mit hauptsächlich drei Tonarten. Betongrauer Ton, ist mit mein Favorit. Ich liebe seine Farbgebung in jedem Zustand. Weißer Ton ist der Ton, der am ehesten verwendet wird, allerdings finde ich fehlt es ihm etwas an Raffinesse, aber mit Glasuren ist er sehr zuverlässig. Im Gegensatz zum schwarzen Ton, der Nigra genannt wird. Ich halte ihn in Bezug auf Farben eher schlicht, da ich ihn im natürlichen Zustand und mit dezenter Glasur am edelsten finde.